1. Wer hat Mangas erfunden?

Wer hat Mangas erfunden?

Eine Reise zurück zu den Wurzeln der Manga-Kultur

Hey Manga-Fans!
Ihr sitzt da mit eurem Lieblingsmanga, blättert durch die Seiten und denkt euch: "Wer kam eigentlich auf die Idee, diese genialen Comics zu machen?" Gute Frage! Lasst uns zusammen in die Geschichte eintauchen und der Erfindung der Mangas auf den Grund gehen. Schnappt euch einen Snack, wir reisen jetzt in die Vergangenheit!

Die Anfänge: Mangas älter als gedacht?

Überraschung! Mangas sind keine Erfindung der Neuzeit. Tatsächlich reichen ihre Wurzeln bis ins 12. Jahrhundert zurück. Ja, richtig gehört, das ist so alt wie Ritter und Burgen! Damals gab es in Japan sogenannte Emakimono – Bilderrollen mit illustrierten Geschichten. Stell dir das wie die Ur-Oma deines heutigen Mangas vor. Die Bilder erzählten Geschichten – mal lustig, mal spannend – und waren der heiße Shit ihrer Zeit.
Ein großer Name aus dieser Epoche ist Toba Sōjō, ein buddhistischer Priester, der mit seinen humorvollen Zeichnungen über Tiere und Menschen die Leute begeisterte. Er war so etwas wie der erste "Mangaka" – auch wenn das Wort damals natürlich noch nicht existierte.

Die Moderne: Ein Mann, ein Manga, eine Revolution

Fast 800 Jahre später, im 20. Jahrhundert, kam ein Typ namens Osamu Tezuka auf die Bildfläche. Und dieser Mann … Wow, er hat Mangas richtig zum Leben erweckt. Tezuka-san war inspiriert von westlichen Cartoons (Hallo, Disney!) und kombinierte diese mit japanischen Erzzähltraditionen. Das Ergebnis? Der moderne Manga, wie wir ihn heute kennen und lieben.
Mit seinem Werk Astro Boy (“Tetsuwan Atom”) in den 1950er Jahren hat Tezuka nicht nur Science-Fiction-Manga erfunden, sondern auch ein ganz neues Erzählformat etabliert. Plötzlich hatten Mangas nicht mehr nur einzelne Bilder, sondern dynamische Panels, krasse Perspektiven und Charaktere mit riesigen Augen, die all ihre Gefühle zeigen konnten. (Weint da gerade jemand? Ich auch ein bisschen … aus Nostalgie!)

Mangas heute: Eine globale Kultur

Dank Pionieren wie Tezuka ist Manga von Japan aus in die ganze Welt explodiert. Heute lesen wir alles – von romantischen Shojo-Geschichten über Action-geladene Shonen-Serien bis hin zu den dunklen Abgründen des Seinen-Genres. Es gibt wirklich für jeden Geschmack etwas.
Aber was Mangas so besonders macht, ist nicht nur die Vielfalt. Es ist die Art und Weise, wie sie Emotionen transportieren, uns mit Charakteren verbinden und oft auch kulturelle Werte und Geschichten teilen. Mangas sind mehr als nur "Comics aus Japan". Sie sind eine Brücke zwischen Welten – und genau deswegen lieben wir sie so sehr.

Warum das wichtig ist

Okay, jetzt seid ihr dran: Warum liebt ihr Mangas? Ist es die Story? Die Kunst? Oder einfach dieses besondere Gefühl, das man hat, wenn man komplett in einer anderen Welt abtaucht? Egal, welche Antwort ihr habt, eins ist sicher: Mangas sind das Ergebnis einer langen Geschichte von Kreativität, Mut und Innovation.
Also, das nächste Mal, wenn ihr euren Lieblings-Manga in der Hand haltet, denkt an Tezuka und all die anderen kreativen Köpfe, die diesen Weg geebnet haben. Und wer weiß? Vielleicht wird eines Tages eure eigene Manga-Idee Geschichte schreiben.
Bleibt inspiriert und lest weiter, ihr kleinen Otakus!